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Matthäus

Version 1

Schlachter, Franz Eugen, 1859-1911, Erweckungsprediger - Deutsche Übersetzung der Bibel in den Jahren 1890-1905 in Biel, Schweiz, Ausgabe 1951 der Genfer Bibelgesellschaft



Matthäus Kapitel 22

‏1 Und Jesus hob an und redete wieder in Gleichnissen zu ihnen und sprach:‎ ‏2 Das Himmelreich ist einem menschlichen König gleich, der seinem Sohne Hochzeit machte.‎ ‏3 Und er sandte seine Knechte aus, um die Geladenen zur Hochzeit zu rufen; aber sie wollten nicht kommen.‎ ‏4 Da sandte er nochmals andere Knechte und sprach: Siehe, meine Mahlzeit habe ich bereitet; meine Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, und alles ist bereit; kommet zur Hochzeit!‎ ‏5 Sie aber achteten nicht darauf, sondern gingen hin, der eine auf seinen Acker, der andere zu seinem Gewerbe;‎ ‏6 die übrigen aber ergriffen seine Knechte, mißhandelten und töteten sie.‎ ‏7 Da wurde der König zornig, sandte seine Heere aus und brachte diese Mörder um und zündete ihre Stadt an.‎ ‏8 Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig;‎ ‏9 darum gehet hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit, soviele ihr findet!‎ ‏10 Und die Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, die sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal ward voll von Gästen.‎ ‏11 Als aber der König hineinging, die Gäste zu besehen, sah er daselbst einen Menschen, der kein hochzeitliches Kleid anhatte;‎ ‏12 und er sprach zu ihm: Freund, wie bist du hereingekommen und hast doch kein hochzeitliches Kleid an? Er aber verstummte.‎ ‏13 Da sprach der König zu den Dienern: Bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.‎ ‏14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt!‎ ‏15 Da gingen die Pharisäer und hielten Rat, wie sie ihn in der Rede fangen könnten.‎ ‏16 Und sie sandten ihre Jünger samt den Herodianern zu ihm und sprachen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und auf niemand Rücksicht nimmst; denn du siehst die Person der Menschen nicht an.‎ ‏17 Darum sage uns, was dünkt dich: Ist es erlaubt, dem Kaiser die Steuer zu geben, oder nicht?‎ ‏18 Als aber Jesus ihre Bosheit merkte, sprach er: Ihr Heuchler, was versucht ihr mich?‎ ‏19 Zeiget mir die Steuermünze! Da reichten sie ihm einen Denar.‎ ‏20 Und er spricht zu ihnen: Wessen ist das Bild und die Aufschrift?‎ ‏21 Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebet dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!‎ ‏22 Und als sie das hörten, verwunderten sie sich, und sie ließen ihn und gingen davon.‎ ‏23 An jenem Tage traten Sadduzäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, fragten ihn‎ ‏24 und sprachen: Meister, Mose hat gesagt: «Wenn jemand ohne Kinder stirbt, so soll sein Bruder dessen Frau zur Ehe nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken.»‎ ‏25 Nun waren bei uns sieben Brüder. Der erste heiratete und starb; und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder.‎ ‏26 Desgleichen auch der andere und der dritte, bis zum siebenten.‎ ‏27 Zuletzt, nach allen, starb auch die Frau.‎ ‏28 In der Auferstehung nun, wem von den Sieben wird sie als Frau angehören? Denn alle haben sie zur Frau gehabt.‎ ‏29 Aber Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt.‎ ‏30 Denn in der Auferstehung freien sie nicht, noch lassen sie sich freien, sondern sie sind wie die Engel Gottes im Himmel.‎ ‏31 Was aber die Auferstehung der Toten betrifft, habt ihr nicht gelesen, was euch von Gott gesagt ist, der da spricht:‎ ‏32 «Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs»? Er ist aber nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen.‎ ‏33 Und als die Menge solches hörte, erstaunte sie über seine Lehre.‎ ‏34 Als nun die Pharisäer hörten, daß er den Sadduzäern den Mund gestopft, versammelten sie sich;‎ ‏35 und einer von ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach:‎ ‏36 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz?‎ ‏37 Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.»‎ ‏38 Das ist das erste und größte Gebot.‎ ‏39 Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»‎ ‏40 An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.‎ ‏41 Als nun die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus‎ ‏42 und sprach: Was dünkt euch von Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagten zu ihm: Davids.‎ ‏43 Er spricht zu ihnen: Wie nennt ihn denn David im Geiste «Herr», da er spricht:‎ ‏44 «Der Herr hat zu meinem Herrn gesagt: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße»?‎ ‏45 Wenn also David ihn Herr nennt, wie ist er denn sein Sohn?‎ ‏46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten. Auch unterstand sich von jenem Tage an niemand mehr, ihn zu fragen.‎

Matthäus Kapitel 23

‏1 Da sprach Jesus zum Volk und zu seinen Jüngern:‎ ‏2 Die Schriftgelehrten und Pharisäer haben sich auf Moses Stuhl gesetzt.‎ ‏3 Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken tut nicht; denn sie sagen es wohl, tun es aber nicht.‎ ‏4 Sie binden aber schwere und kaum erträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; sie selbst aber wollen sie nicht mit einem Finger berühren.‎ ‏5 Alle ihre Werke aber tun sie, um von den Leuten gesehen zu werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß‎ ‏6 und lieben den obersten Platz bei den Mahlzeiten und den Vorsitz in den Synagogen‎ ‏7 und die Begrüßungen auf den Märkten und wenn sie von den Leuten Rabbi genannt werden!‎ ‏8 Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.‎ ‏9 Nennet auch niemand auf Erden euren Vater; denn einer ist euer Vater, der himmlische.‎ ‏10 Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist euer Lehrer, Christus.‎ ‏11 Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.‎ ‏12 Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.‎ ‏13 Aber wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Himmelreich vor den Menschen zuschließet! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die laßt ihr nicht hinein.‎ ‏14 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr der Witwen Häuser fresset und zum Schein lange betet. Darum werdet ihr ein schwereres Gericht empfangen!‎ ‏15 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr Meer und Land durchziehet, um einen einzigen Judengenossen zu machen, und wenn er es geworden ist, macht ihr ein Kind der Hölle aus ihm, zwiefältig mehr, als ihr seid!‎ ‏16 Wehe euch, ihr blinden Führer, die ihr saget: Wer beim Tempel schwört, das gilt nichts; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist gebunden.‎ ‏17 Ihr Narren und Blinde, was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?‎ ‏18 Und: Wer beim Brandopferaltar schwört, das gilt nichts; wer aber beim Opfer schwört, welches darauf liegt, der ist gebunden.‎ ‏19 Ihr Blinden! Was ist denn größer, das Opfer oder der Brandopferaltar, der das Opfer heiligt?‎ ‏20 Darum, wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf ist.‎ ‏21 Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.‎ ‏22 Und wer beim Himmel schwört, der schwört bei dem Throne Gottes und bei dem, der darauf sitzt.‎ ‏23 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Minze und den Anis und den Kümmel verzehntet und das Wichtigere im Gesetz vernachlässiget, nämlich das Gericht und das Erbarmen und den Glauben! Dies sollte man tun und jenes nicht lassen.‎ ‏24 Ihr blinden Führer, die ihr Mücken seihet und Kamele verschlucket!‎ ‏25 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr das Äußere des Bechers und der Schüssel reiniget; inwendig aber sind sie voller Raub und Unmäßigkeit!‎ ‏26 Du blinder Pharisäer, reinige zuerst das Inwendige des Bechers und der Schüssel, damit auch das Äußere rein werde!‎ ‏27 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr getünchten Gräbern gleichet, welche auswendig zwar schön scheinen, inwendig aber voller Totengebeine und allen Unrats sind!‎ ‏28 So erscheinet auch ihr äußerlich vor den Menschen als gerecht, inwendig aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzwidrigkeit.‎ ‏29 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, daß ihr die Gräber der Propheten bauet und die Denkmäler der Gerechten schmücket‎ ‏30 und saget: Hätten wir in den Tagen unsrer Väter gelebt, wir hätten uns nicht mit ihnen des Blutes der Propheten schuldig gemacht.‎ ‏31 So gebt ihr ja über euch selbst das Zeugnis, daß ihr Söhne der Prophetenmörder seid.‎ ‏32 Ja, machet nur das Maß eurer Väter voll!‎ ‏33 Ihr Schlangen! Ihr Otterngezüchte! Wie wollt ihr dem Gerichte der Hölle entgehen?‎ ‏34 Darum, siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr in euren Synagogen geißeln und sie verfolgen von einer Stadt zur andern;‎ ‏35 auf daß über euch komme alles gerechte Blut, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blute Abels, des Gerechten, an bis auf das Blut Zacharias, des Sohnes Barachias, welchen ihr zwischen dem Tempel und dem Altar getötet habt.‎ ‏36 Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.‎ ‏37 Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!‎ ‏38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen werden;‎ ‏39 denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht mehr sehen, bis ihr sprechen werdet: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!‎

Matthäus Kapitel 24

‏1 Und Jesus ging hinaus und vom Tempel hinweg. Und seine Jünger traten herzu, um ihm die Gebäude des Tempels zu zeigen.‎ ‏2 Jesus aber sprach zu ihnen: Sehet ihr nicht dieses alles? Wahrlich, ich sage euch, hier wird kein Stein auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen wird!‎ ‏3 Als er aber auf dem Ölberge saß, traten die Jünger zu ihm besonders und sprachen: Sage uns, wann wird das alles geschehen, und welches wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?‎ ‏4 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand irreführe!‎ ‏5 Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen.‎ ‏6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; sehet zu, erschrecket nicht; denn es muß so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.‎ ‏7 Denn ein Volk wird sich wider das andere erheben und ein Königreich wider das andere; und es werden hin und wieder Hungersnöte, Pest und Erdbeben sein.‎ ‏8 Dies alles ist der Wehen Anfang.‎ ‏9 Alsdann wird man euch der Drangsal preisgeben und euch töten; und ihr werdet gehaßt sein von allen Völkern um meines Namens willen.‎ ‏10 Und dann werden viele Anstoß nehmen und einander verraten und einander hassen.‎ ‏11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.‎ ‏12 Und weil die Gesetzlosigkeit überhand nimmt, wird die Liebe in vielen erkalten;‎ ‏13 wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.‎ ‏14 Und dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt gepredigt werden, zum Zeugnis allen Völkern, und dann wird das Ende kommen.‎ ‏15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch den Propheten Daniel geredet worden ist, stehen sehet an heiliger Stätte (wer es liest, der merke darauf!),‎ ‏16 alsdann fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge;‎ ‏17 wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen;‎ ‏18 und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, um sein Kleid zu holen.‎ ‏19 Wehe aber den Schwangern und den Säugenden in jenen Tagen!‎ ‏20 Bittet aber, daß eure Flucht nicht im Winter, noch am Sabbat geschehe.‎ ‏21 Denn alsdann wird eine große Trübsal sein, wie von Anfang der Welt an bis jetzt keine gewesen ist und auch keine mehr kommen wird.‎ ‏22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen sollen jene Tage verkürzt werden.‎ ‏23 Wenn alsdann jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus, oder dort, so glaubet es nicht.‎ ‏24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.‎ ‏25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.‎ ‏26 Wenn sie nun zu euch sagen werden: Siehe, er ist in der Wüste, so gehet nicht hinaus; siehe, er ist in den Kammern, so glaubet es nicht.‎ ‏27 Denn wie der Blitz vom Osten ausfährt und bis zum Westen scheint, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein.‎ ‏28 Wo das Aas ist, da sammeln sich die Adler.‎ ‏29 Bald aber nach der Trübsal jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels in Bewegung geraten.‎ ‏30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und dann werden alle Geschlechter der Erde sich an die Brust schlagen und werden des Menschen Sohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.‎ ‏31 Und er wird seine Engel aussenden mit starkem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern.‎ ‏32 Am Feigenbaum aber lernet das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter gewinnt, so merket ihr, daß der Sommer nahe ist.‎ ‏33 Also auch ihr, wenn ihr dies alles sehet, so merket, daß er nahe vor der Türe ist.‎ ‏34 Wahrlich, ich sage euch, dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist;‎ ‏35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.‎ ‏36 Um jenen Tag aber und die Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, sondern allein mein Vater.‎ ‏37 Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.‎ ‏38 Denn wie sie in den Tagen vor der Sündflut aßen und tranken, freiten und sich freien ließen bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging,‎ ‏39 und nichts merkten, bis die Sündflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.‎ ‏40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird genommen, und der andere wird zurückgelassen.‎ ‏41 Zwei werden auf der Mühle mahlen; eine wird genommen und die andere wird zurückgelassen.‎ ‏42 So wachet nun, da ihr nicht wisset, zu welcher Stunde euer Herr kommt!‎ ‏43 Das aber merket: wenn der Hausvater wüßte, in welcher Nachtstunde der Dieb käme, so würde er wohl wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.‎ ‏44 Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da ihr es nicht meinet.‎ ‏45 Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, damit er ihnen die Speise gebe zu rechter Zeit?‎ ‏46 Selig ist dieser Knecht, welchen sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird.‎ ‏47 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen.‎ ‏48 Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen,‎ ‏49 und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen und mit den Schlemmern zu essen und zu trinken;‎ ‏50 so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht kennt,‎ ‏51 und wird ihn entzweihauen und ihm seinen Teil mit den Heuchlern geben. Da wird das Heulen und Zähneknirschen sein.‎


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